Studie zu COVID-19 gestartet

4. Mai 2021

Im Zentrum für kardiovaskuläre Telemedizin der Berliner Charité sollen Telemedizinprodukte der GETEMED dabei helfen, die körperlichen Langzeitfolgen von COVID-19 zu untersuchen.

Im Februar ist die Telemed5000-COVID-19 Studie gestartet, bei der genesene Patient*innen nach einem stationären Aufenthalt durch regelmäßige Messungen der Vitaldaten telemedizinisch beobachtet werden.

In den zwölf Monaten nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus soll ermittelt werden, ob sich bei den Patient*innen durch tägliche Messungen eine Verschlechterung bestehender Krankheiten, Folgekrankheiten oder akute Notfälle feststellen lassen. Denn welche körperlichen Langzeitschäden oder Komplikationen eine COVID-19-Infektion (“Long-COVID“) konkret mit sich bringen kann, ist bisher noch unklar.

Patient*innen, die an dieser Studie teilnehmen, erhalten leihweise Vitalfunktionsmessgeräte, die zur Gewichts-, Blutdruck-, Sauerstoffsättigungs- und EKG-Messung dienen sowie ein Tablet, mit dem sie neben der Übermittlung ihrer Messdaten auch ihr tägliches Befinden melden und eine Stimmprobe abgeben. Durch die regelmäßige Erfassung und medizinische Auswertung soll erforscht werden, ob schwerwiegende Verschlechterungen des Gesundheitszustandes frühzeitig erkannt werden können und wie sich die Vitaldaten im Verlauf der 1-jährigen Nachverfolgung verändern.

Weitere Informationen finden Sie hier: Telemed5000-COVID-19